März 2022

City-App in Bonn

Ob das mit der Digitalisierung der Verwaltung doch noch klappt? In Bonn scheint man ein Stück weiter zu sein und startet gemeinsam mit der Telekom die "Citykey"-App. Das ist eine Art "Stadt-Super-App", die nicht nur digitale Verwaltungsleistungen auf das Smartphone bringt, sondern darüber hinaus über Veranstaltungen informiert, Ausflugtipps gibt oder auch an die Müllabfuhrtermine erinnert. Dabei setzt die App auf viele Open Source Standards und arbeitet nach dem Prinzip der Datensparsamkeit. weiter

Google: Meet-Videokonferenzen können direkt in Docs integriert werden

Google erweitert seinen Cloud-Office-Workspace um einige Funktionen. So können Meet-Konferenzen direkt in Docs integriert werden und erhalten einen Bild-in-Bild-Modus. weiter

Alibaba interessiert sich für das Metaversum

Alibaba hat 60 Millionen Dollar in das StartUp Nreal investiert. Das Unternehmen hat sich auf Augmented-Reality-Brillen spezialisiert – das könnte ein erster Schritt Richtung Metaversum für Alibaba sein. weiter

Google testet Cookie-Nachfolger

Das Werbe-Tracking soll künftig nicht mehr über Cookies ablaufen: Google testet nun den Nachfolger, die Privacy Sandbox, in der Praxis. weiter

Betrugsmasche: Fake-Anrufe von Europol

Aktuell warnt das Bundeskriminalamt in Deutschland vor Fake-Anrufen. Vermeintliche Europol-Mitarbeiter:innen wollen so an Daten oder Geld kommen. Das BKA gibt Tipps, wie sich Betroffene verhalten sollten. weiter

Amazon klagt: Gekaufte Kundenbewertung ohne Hinweis rechtswidrig

Der Marktplatz-Händler bewarb sein Angebot mit gekauften Bewertungen, ohne weiteren Hinweis. Das sei wettbewerbswidrig, urteilte das LG Hamburg. weiter

Amazon verkauft neuen Projektor für Kinder

Ein neues Gerät aus dem Hause Amazon ist auf die Unterhaltung von und mit Kindern ausgerichtet. Es vereint dabei Videotelefonie und Lernspiele. Deutsche Kunden haben allerdings das Nachsehen. weiter

Inflation bei 7,3 Prozent

Die Inflationsrate in Deutschland ist im März um 7,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen, so eine erste Schätzung des Statistischen Bundesamts. Ähnlich hoch wie im März war die Inflationsrate in den alten Bundesländern zuletzt im Herbst 1981, als infolge der Auswirkungen des Ersten Golfkrieges die Mineralölpreise ebenfalls deutlich geklettert waren. Treiber der Inflationsrate sind auch diesmal die Energiepreise, die 39,5 Prozent höher liegen als vor einem Jahr. Aber auch Lebensmittel sind im Schnitt um 6,2 Prozent teurer geworden. Die hohe Inflation bedeutet "eine massive reale Entwertung der Einkommen in der deutschen Volkswirtschaft - der Arbeitseinkommen, der Renten und Transfers, der Unternehmer- und Kapitaleinkommen", zitiert tagesschau.de den Volkswirt Michael Heise von HQ Trust.. weiter

EU will vage Produktangaben wie "Grün" und "Umweltfreundlich" verbieten

Die EU-Kommission hat ein Paket vorgelegt, das die Kreislaufwirtschaft voranbringen und dazu beitragen soll, dass die EU ihre Ziele des Green Deals erfüllt. Vage Produktangaben ohne Nachweis wie "Grün" und "Umweltfreundlich" sollen im Zuge dessen verboten werden. weiter

WhatsApp pusht Sprachnachrichten

WhatsApp bringt neue Funktionen für Sprachnachrichten, von denen immerhin sieben Milliarden täglich auf WhatsApp versendet werden. Die neuen Funktionen sind: Wiedergabe außerhalb des Chats, Aufnahme anhalten/fortsetzen, Visualisierung in Wellenform, Aufnahmekontrolle vor dem Absenden, Wiedergabe ab zuletzt gehörter Position und schnelle Wiedergabe bei weitergeleiteten Nachrichten. weiter

Google-Kalender will Terminplanung vereinfachen

Einen Termin mit mehreren Personen zu koordinieren, ist herausfordernd – weshalb sich Tools wie Doodle etabliert haben. Eine ähnliche Funktion bietet nun auch Google im Kalender an: Auf einer neuen Benutzeroberfläche lassen sich verfügbare Zeitfenster erstellen und wählen. weiter

WhatsApp-Nutzer könnten bald riesige Dateien teilen können

Eine E-Mail informiert über Einschränkungen im PayPal-Konto. Wer sich über den angegebenen Link einloggt, riskiert die Freigabe seiner Daten. weiter

EU und USA beschließen Abkommen über Datentransfer

Ein neues, vorläufiges Abkommen regelt nun den Datenaustausch zwischen der EU und den USA. Zuletzt wurden Meldungen laut, die ein mögliches EU-Aus von Unternehmen mit Sitz und Servern in den USA beinhalteten. weiter

Instagram: Mit Bildern und Voice Messages auf Stories reagieren

Tests bei Instagram zeigen diverse neue Interaktionsmodi für die Stories. User können diese nicht mehr nur liken und mit Quick Reactions versehen, sondern womöglich bald auch per Voice Message oder mit einem Bild oder GIF darauf antworten. weiter

Koalitionsausschuss verabschiedet Maßnahmenpaket des Bundes zum Umgang mit den hohen Energiekosten

Maßnahmenpaket des Bundes zum Umgang mit den hohen Energiekosten

1. Ausgangslage
Ergebnis des Koalitionsausschusses vom 23. März 2022
Maßnahmenpaket des Bundes zum Umgang mit den hohen Energiekosten


Der völkerrechtswidrige Angriff Russlands auf die Ukraine hat die ohnehin angespannte Lage auf den Energiemärkten drastisch verschärft. Die stark steigenden Kosten für Strom, Lebensmittel, Heizung und Mobilität sind für viele Bürgerinnen und Bürger zu einer großen Belastung geworden. Manche der Kosten sind unmittelbar spürbar, wie zum Beispiel der Benzinpreis. Andere werden sich durch höhere monatliche Vorauszahlungen oder Nachzahlungen erst verzögert im Geldbeutel bemerkbar machen. Auch besonders betroffene Unternehmen kommen zunehmend in Schwierigkeiten. Es ist klar, dass die Bundesrepublik durch Diversifizierung und Verbrauchsreduktion schnellstens unabhängig von russischen Energieimporten werden muss. Gleichzeitig bedarf es weiterer Entlastungen für die Bürgerinnen und Bürger. Um die besonders betroffenen Unternehmen zu unterstützen, werden wir nach Abschluss der Beratungen der Europäischen Kommission zum „Temporary Framework“ im Beihilferecht mit zinsgünstigen Krediten rasch und unbürokratisch die notwendige Liquidität zur Verfügung zu stellen und über weitere Maßnahmen beraten.


2. Diversifizierung der Energiequellen
Die Bundesregierung unternimmt alles, um die Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen aus Russland schnellstmöglich zu beenden, die Umstellung auf klimafreundliche Energieträger voranzubringen und die Energie-Versorgungssicherheit sicherzustellen. Jede eingesparte Kilowattstunde heute sichert unsere Versorgung morgen. Die Bundesregierung hat deshalb schon vor Kriegsbeginn Maßnahmen ergriffen, um die Energieversorgung zu sichern und die Abhängigkeit von Russland zu reduzieren.
Der mittel- und langfristig zentrale Baustein der Diversifizierung ist der Umstieg auf Erneuerbare Energien in allen Sektoren. Der Ausbau der Erneuerbaren Energien wird daher weiter beschleunigt. Kurzfristig trägt vor allem eine Verbrauchsreduzierung in allen Sektoren zur sicheren Versorgung bei und stabilisiert gleichzeitig das Preisniveau.
Wir werden im Bereich Gas u.a. die Beschaffung von Flüssigerdgas (LNG) unterstützen, Füllstandsvorgaben für Gasspeicher machen sowie die schnelle Genehmigung von LNG- Terminals vorantreiben. Außerdem unterstützen wir alle Möglichkeiten, um kurzfristig die Erdgas-Beschaffung in anderen Ländern zu steigern.
Wir werden den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft beschleunigen und mit Hochdruck internationale Lieferpartnerschaften vorantreiben. Zudem werden wir die Diversifizierung der Energiequellen auch durch den Import klimaneutralen Wasserstoffs und seiner Derivate sicherstellen.
Wir wollen die Produktion heimischer Grün-Gase weiter steigern und die Rückverstromung weiter flexibilisieren. Dabei sollte Biomasse stärker für Methanisierung und Einspeisung ins Gasnetz genutzt werden.
Wir wollen den Gasverbrauch in der Stromerzeugung kurzfristig reduzieren, indem wir möglichst die Kohlekraftwerke länger in der Sicherheitsbereitschaft halten. In diesem Rahmen kann die Stilllegung von Kohlekraftwerken nach Überprüfung durch die Bundesnetzagentur bis auf weiteres ausgesetzt werden. Dabei halten wir am Ziel Kohleausstieg idealerweise bis 2030 fest.
Zusammen mit Bundesnetzagentur und Kraftwerksbetreibern wird die Beschaffung und Reservebildung bei Kohle und die Diversifizierung der Lieferketten vorangetrieben.
Bei Öl existiert mit dem Instrument der Ölreserve ein auf internationalen Vorgaben der Internationalen Energieagentur basierendes Instrument zur Sicherung der Versorgung. Die Bundesregierung ist darüber hinaus in Gesprächen mit der Mineralölwirtschaft, die Diversifizierung der Ölimporte kurzfristig zu erhöhen.


3. Wettbewerbs- und Ordnungsrahmen stärken
Die Bundesregierung wird alle Möglichkeiten prüfen, durch kartell- und wettbewerbsrechtliche Maßnahmen sicherzustellen, dass die Märkte funktionieren und wieder sinkende Rohstoff- preise auch rascher als bislang an die Endverbraucherinnen und Endverbraucher weitergegeben werden. Wir werden deshalb als einen ersten Schritt ohne Verzögerung die Voraussetzungen im Rahmen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) schaffen, damit das Bundeskartellamt in Zukunft seine Analysen nicht nur auf Basis der Daten der Markttransparenzstelle, sondern auch auf Basis von Mengendaten der Mineralöl- gesellschaften durchführen kann.
Die Bundesregierung wird außerdem – auch gemeinsam mit unseren EU-Partnern – alle Möglichkeiten prüfen, wie Marktüberwachung oder Marktregulierung gestärkt werden können, um Fehlentwicklungen und Übertreibungen auf den Energiemärkten entgegenwirken zu können.
Wir werden zudem im engen Austausch unter anderem mit den Energieversorgern Fragen des Verbraucherschutzes im Rahmen der Novelle des Energiewirtschaftsgesetzes aufgreifen.


4. Verbrauch senken und Energieeffizienz steigern
Die Bundesregierung startet eine breit angelegte Kampagne, die bei Bürgerinnen und Bürgern sowie bei der Wirtschaft für Energiesparen wirbt und auch niedriginvestive Maßnahmen (z. B. intelligente Thermostate, hydraulischer Abgleich älterer Heizungsanlagen) durch Förderung und wo angezeigt und sinnvoll durch Vorgaben ermöglicht.
Mit einer Novelle des Gebäudeenergiegesetzes noch in diesem Jahr wollen wir im Neubau ab dem 1. Januar 2023 den Effizienzstandard 55 verbindlich festlegen.
Wir werden die Fördersätze des Bundesprogrammes für effiziente Gebäude (BEG) weiterentwickeln, indem diese konsequent an den Treibhausgas-Emissionen pro Quadratmeter Wohnfläche sowie Lebenszykluskosten bemessen werden. Wir prüfen zudem, in welcher Form das Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude in der Neubauförderung Berücksichtigung finden kann.
Wir werden jetzt gesetzlich festschreiben, dass ab dem 1. Januar 2024 möglichst jede neu eingebaute Heizung zu 65 Prozent mit Erneuerbaren Energien betrieben werden soll.
Wir schaffen den Rahmen dafür, dass Eigentümerinnen und Eigentümer von Immobilien ihre über 20 Jahre alten Heizungsanlagen austauschen und werden dazu im Bundesprogramm effiziente Gebäude (BEG) das Gaskesselaustauschprogramm optimieren. Hierzu werden wir bei Industrie, Handwerk und Privathaushalten eine große Wärmepumpen-Offensive starten.
Im Koalitionsvertrag haben wir vereinbart, die Einführung einer Teilwarmmiete zu prüfen. Im Zuge dieser Reform werden wir besondere Vorkehrungen für derjenigen Mieterinnen und Mieter treffen, deren Wohnungen Mindesteffizienzstandards nicht erfüllen.
Wir wollen den besonders ineffizienten Gebäudebestand im Sinne der EU-Vorgaben vorrangig sanieren („worst first“).
Wir wollen Planungssicherheit bei der Gebäudesanierung für alle Antragstellerinnen und Antragsteller und werden deshalb im Zusammenspiel von Programmgestaltung und Finanzierung sicherstellen, dass die Programme auskömmlich sind und Förderstopps möglichst vermieden werden. Wir werden die Programme zeitnah überprüfen und Überförderung ausschließen.
Wir werden eine flächendeckende kommunale Wärmeplanung einführen und als zentrales Koordinierungsinstrument für lokale, effiziente Wärmenutzung verankern.
Wir wollen bei der Fernwärme für 2030 einen Anteil von mindestens 50 Prozent klimaneutraler Wärme erreichen. Dazu werden wir u.a. dafür sorgen, dass Abwärme schnell und unkompliziert in die Fernwärme integriert werden kann.


5. Bürgerinnen und Bürger entlasten
Die Koalition hat sich bereits im Koalitionsausschuss vom 23. Februar 2022 auf ein umfassendes Paket zur Entlastung der Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen geeinigt. Dazu zählt u.a. die Unterstützung zur Senkung der Stromkosten durch die vorzeitige Abschaffung der EEG-Umlage ab dem 1. Juli 2022, die Anhebung des Arbeitnehmerpausch- Betrages, des Grundfreibetrages, der Fernpendler-Pauschale, der Heizkostenzuschuss und zahlreiche weitere Maßnahmen.
Darüber hinaus hat die Koalition bereits am 17. März eine Verdoppelung des Heizkosten- zuschusses für Empfängerinnen und Empfänger von Wohngeld, BAföG, Bundesausbildungs- hilfe oder Ausbildungsgeld auf den Weg gebracht.
In Ergänzung dazu wird die Koalition zeitnah weitere Maßnahmen auf den Weg bringen. Denn die drastisch gestiegenen Energiekosten sorgen nicht nur bei Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern mit besonders niedrigen Einkommen, sondern bis hin zu mittleren Einkommensgruppen für echte Härten, die wir abfedern wollen.


Energiepreispauschale
Wir werden die Mitte unserer Gesellschaft schnell, unbürokratisch und sozial gerecht entlasten. Wir werden deshalb eine Energiepreispauschale einführen: Allen einkommen- steuerpflichtigen Erwerbstätigen (Steuerklassen 1-5) wird einmalig eine Energiepreis- pauschale in Höhe von 300 Euro als Zuschuss zum Gehalt ausgezahlt. Der Zuschlag soll die Begünstigten schnell und unbürokratisch erreichen und unabhängig von den geltenden steuerlichen Regelungen (Pendlerpauschale, Mobilitätsprämie, steuerfreien Arbeitgeber- erstattungen, Job-Ticket) „on top“ gewährt werden. Er soll weitere Härten im Bereich der Energiepreise abfedern. Die Auszahlung erfolgt über die Lohnabrechnung des Arbeitgebers bzw. des Dienstherren. Die Pauschale unterliegt der Einkommensteuer. Selbständige erhalten einen Vorschuss über eine einmalige Senkung ihrer Einkommensteuer-Vorauszahlung.
Um in Zukunft einen einfachen und unbürokratischen Weg für Direktzahlungen an die Bürgerinnen und Bürger zu ermöglichen, wird die Bundesregierung möglichst noch in diesem Jahr einen Auszahlungsweg über die Steuer-ID für das Klimageld entwickeln.


Familienzuschuss
Zur Abfederung besonderer Härten für Familien werden wir schnellstmöglich für jedes Kind ergänzend zum Kindergeld einen Einmalbonus in Höhe von 100 Euro über die Familienkassen auszahlen. Der Bonus wird auf den Kinderfreibetrag angerechnet.
Einmalzahlung für Empfängerinnen und Empfänger von Transferleistungen
Im Angesicht der gestiegenen Preisdynamik erhöhen wir die bereits beschlossene Einmalzahlung von 100 Euro für Empfängerinnen und Empfänger von Sozialleistungen um 100 Euro pro Person. Bei den jetzigen Energiepreisen ist davon auszugehen, dass zum 1. Januar 2023 die Regelbedarfe die hohen Preissteigerungen abbilden und damit angemessen erhöht werden. 

Absenkung der Energiesteuer auf Kraftstoffe für 3 Monate
Die Kraftstoffpreise haben sich in den vergangenen Monaten stark erhöht. Die Bestrebungen, uns schnellstmöglich unabhängig von russischem Erdöl zu machen, kann diese Entwicklung verstärken. Daher wollen wir die Belastung der Bürgerinnen und Bürger sowie der Wirtschaft, insbesondere im Handwerk und in der Logistikbranche, reduzieren. Wir werden daher befristet für drei Monate die Energiesteuer auf Kraftstoffe auf das europäische Mindestmaß absenken. Wir stellen sicher, dass die Absenkung an die Verbraucherinnen und Verbraucher weitergegeben wird.

9 Euro/Monat für 90 Tage ÖPNV
Der ÖPNV ist gerade in der aktuellen Situation für viele Bürgerinnen und Bürger eine notwendige, leistungsfähige und kostengünstige Alternative zum eigenen Pkw und gleichzeitig das umweltfreundlichste Verkehrsmittel neben dem Fahrrad. Deshalb führen wir für 90 Tage ein Ticket für 9 Euro/Monat („9 für 90“) ein und werden die Regionalisierungsmittel so erhöhen, dass die Länder dies organisieren können.

Apple will Abo-Modell für iPhones einführen

Apple will iPhones und iPads künftig unabhängiger von Mobilverträgen vertreiben und bietet an, dass Käufer diese monatlich statt einmalig zahlen können. Das Abo-Modell wäre angesichts schwankender Hardware-Verkäufe für den Tech-Riesen zudem eine planbare Einnahmequelle. weiter

Apple startet mit Hinterlegung vom Ausweis im iPhone

Mit Apples neuem Smartphone-Betriebssystem iOS 15 sollen auch Ausweis- und Führerschein-Dokumente über die Wallet-App zur Verfügung stehen: Bei einer Kontrolle kann dann einfach das Smartphone vorgezeigt werden. Funktionieren wird dies aber zunächst nur in den USA. weiter

Digitale-Märkte-Gesetz: EU will die Tech-Konzerne in ihre Schranken weisen

Mit dem Digitale-Märkte-Gesetz will die EU den großen Tech-Konzernen Amazon, Apple, Google und Meta strengere Regeln auferlegen. Die großen Plattformbetreiber sollen so gezwungen werden, ihre Dienste nicht vor denen der Konkurrenz zu bevorzugen. weiter

Verfassungsschutz verschärft Warnung vor russischen Cyberangriffen

Das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) hat seine Warnung vor Cyberangriffen mutmaßlich im Auftrag des russischen Militärgeheimdienstes handelnder Hacker noch einmal deutlich verschärft. weiter

Streaming bleibt größter Umsatztreiber für Musikbranche

Im letzten Jahr konnten mit Musikaufnahmen deutlich mehr Erlöse erreicht werden: 2021 kann ein Plus von 18,5 % verbucht werden, der Gesamtumsatz beträgt 29,5 Mrd. Dollar. Stärkster Treiber der Entwicklung ist mit 16,9 Mrd. Dollar der Streaming-Markt. Derzeit gibt es 523 Mio. zahlende Streaming-Nutzer. weiter

Neue Corona-Arbeitsschutzverordnung beschlossen

Ab dem 20. März gilt die neue Corona-Arbeitsschutzverordnung, daraus ergeben sich auch einige Änderungen für Arbeitgeber. weiter

WhatsApp testet Emoji-Reaktionen

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte: Was bei Facebook oder Signal schon zum Standard gehört, will jetzt auch WhatsApp einführen. Der Messengerdienst testet jetzt zumindest den Einsatz von 6 Emojis als direkte Reaktion auf eine Nachricht. Vergeben werden können u. a. der Daumen hoch, ein Herz oder ein Lachen. weiter

Shopping via Social-Media-Profil: Shopify launcht Tool für Händler

Mit der „Link-in-Bio“-Anwendung können Händler bei ihren Social-Media-Profilen an zentraler Stelle Links – beispielsweise auf den Online-Shop oder Produkte – hinterlegen. weiter

Porto: Deutsche Post plant Rabatt für Geschäftskunden

Die Deutsche Post plant offenbar ein neues Preissystem: Großkunden sollen einen Nachlass aufs Porto erhalten, wenn der Briefversand etwas länger dauert. weiter

Verbraucherzentrale NRW mahnt Telekom, Vodafone und o2 ab

Eigentlich soll das neue Telekommunikationsgesetz die Position von Verbraucher:innen am Mobilfunkmarkt stärken. Doch in der Praxis funktioniert das scheinbar noch nicht ganz: In den meisten Handy-Shops erhalten Kund:innen bisher keine Zusammenfassung ihres neuen Vertrages. weiter

1&1-Netz soll bis Sommer 2023 fertig sein

Der 1&1-Mutterkonzern United Internet hat angekündigt, bis Jahresende über 1.000 neue Basisstationen bauen zu wollen, um den Ausbau des eigenen Netzes voranzutreiben. Damit möchte das Unternehmen seine Marke 1&1 endlich zum vierten großen Netzanbieter in Deutschland machen. Bereits im Sommer 2023 soll der Netzausbau finalisiert werden und dann den elf Millionen Kunden zur Verfügung gestellt werden. weiter

Doro bringt neue Großtasten-Handys mit 4G

Mit den Klapp-Handys 6820 und 6880 sowie dem Bartype-Modell 5860 bringt Doro drei neue Mobiltelefone, die sich mit großen Tasten speziell für Senioren eignen. weiter

BSI warnt vor Einsatz der Antivirensoftware Kaspersky

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat für die Nutzung des Antivirenprogramms des russischen Herstellers Kaspersky eine Warnung ausgesprochen und rät zur Nutzung von Alternativen. Anlass dafür ist die aktuelle politische Situation aufgrund des Russland-Krieges in der Ukraine. weiter

Intel: 17 Milliarden für Werke in Magdeburg

Intel plant zwei neue Chip-Fabriken in Magdeburg. In das Projekt sollen rund 17 Milliarden Euro fließen. Ziel dürfte der Wunsch nach mehr Unabhängigkeit zu ausländischen Standorten sein. Spätestens Anfang 2023 soll der Bau beginnen.
weiter

Studie: Online-Werbung wächst massiv, Paywall-Modelle bleiben umstritten

Während Online-Werbung immer wichtiger und lukrativer wird, machen die Nutzer um Paywall-Modelle weiterhin oft einen Bogen. weiter

Diese Änderungen im Arbeitsschutz kommen jetzt

Mit den Lockerungen der Corona-Maßnahmen kommen auch auf Arbeitgeber einige Änderungen zu. weiter

Suchmaschine Ecosia will mehr grüne Energiegewinnung unterstützen

Das Suchmaschinen-Unternehmen hat damit begonnen, seine Gewinne aus Werbeanzeigen in grüne Energie zu stecken. Ein Vorbild-Projekt? weiter

Google erhöht die Cloud-Preise

Zum 1. Oktober 2022 will Google die Preise für seine Cloud-Dienste anheben. Für Speicher- und Datendienste, die bisher kostenfrei sind, sollen Kunden dann zahlen, beispielsweise für Datenreplikation und Netzwerktopologie. weiter

Händler und Österreichische Post starten Praxistest mit nachhaltigen Versandverpackungen

Fünf Online-Händler haben gemeinsam mit der Österreichischen Post am Projekt „Grüne Verpackung“ gearbeitet. Jetzt fiel der Startschuss. weiter

Ebay startet Live-Auktionen mit Video

Ebay setzt auf Live-Shopping und bietet Händlern und Käufern eine neue Auktionsart mit Videostream. weiter

Ausbildungsberuf Kaufleute im E-Commerce wird immer beliebter

Der Ausbildungsberuf Kaufmann/Kauffrau im E-Commerce qualifiziert seit dem 1. August 2018 für eine Karriere im Online-Handel. Daten des Bundesinstituts für Berufsbildung zufolge legte der Ausbildungsberuf den größten Sprung im Ranking der Neuvertragsabschlüsse 2021 hin. weiter

Telekom erreicht 90 Prozent der deutschen Haushalte mit 5G

Die Deutsche Telekom meldet bundesweit weitere Fortschritte beim 5G- und 4G-Netzausbau. Zudem macht der Konzern Gespräche in die Ukraine nun auch aus öffentlichen Telefonzellen kostenlos. weiter

MediaShop schnappt sich Geschenke24

Der österreichische Omnichannel-Händler MediaShop International Group kauft den Kieler Anbieter Geschenke24. Über den Kaufpreis gibt es keine Details, er soll jedoch mutmaßlich im knapp zweistelligen Millionen-Bereich liegen. weiter

Twitter erweitert Shopping-Funktion mit „Twitter Shops“

Der Kurznachrichtendienst bietet neue Verkaufsmöglichkeiten. Bis zu 50 Produkte lassen sich jetzt direkt über das Profil anbieten. weiter

Digitaler Display-Werbemarkt wächst 2021 um mehr als eine Milliarde Euro

OVK-Marktzahlen: Im Jahr 2021 wurden insgesamt 5,120 Milliarden Euro mit digitaler Displaywerbung in Deutschland umgesetzt. weiter

Google kauft IT-Sicherheitsfirma Mandiant

Der Internetriese Google greift nach der IT-Sicherheitsfirma Mandiant - und will dafür 5,4 Milliarden US-Dollar auf den Tisch legen. Das Unternehmen soll in die Cloud-Sparte integriert werden. weiter

Bitkom warnt deutsche Wirtschaft vor Cyberangriffen

Je länger der Krieg in der Ukraine fortdauert, um so wahrscheinlicher wächst auch wieder die Gefahr von Cyberangriffen. Volle Aufmerksamkeit ist laut Digitalverband Bitkom geboten. weiter

Whatsapp-Gruppen könnten bald Umfragen beinhalten

Whatsapp-Gruppen könnten bald ein Feature enthalten, mit dem Nutzer:innen Umfragen und Abstimmungen erstellen können. Das zeigen Informationen aus einer iOS-Beta. weiter

Urteil: E-Mail für Newsletter-Einwilligung darf keine Werbung enthalten

Der Absender hatte unter anderem sein Logo in der E-Mail platziert. Ist das schon Werbung? Laut den Richtern müsse ein strenger Maßstab angelegt werden. weiter

Warnung des LKA Niedersachsen: Vorsicht vor diesen Online-Betrugsmaschen zum Ukraine-Krieg

Das LKA Niedersachsen warnt vor verschiedenen Betrugsmaschen im Web im Zusammenhang zum Ukraine-Krieg, hier eine Übersicht. weiter

Die interaktive Karte im Google Local Pack ist da

Schwenken, zoomen, Details per Klick: All das ist auf der Karte im Google Local Pack ab sofort möglich. Google hat im Rahmen eines Updates die statische Karte in den Websuchergebnissen zu einer interaktiven aktualisiert. User können sich nun weitere Details über Unternehmen anzeigen lassen, indem sie sich per Mauszeiger in der virtuellen Umgebung bewegen. weiter

Corona-Warn-App: 43 Millionen Downloads sind Spitze in Europa

Nach anfänglichen Schwierigkeiten läuft es: Das RKI gibt Einblicke in die Nutzung der Corona-Warn-App – die Zahlen können sich im europäischen Vergleich sehen lassen. weiter

Whatsapp-Status kann strafbar sein: Gericht verhängt 750 Euro Geldstrafe

Die Verbreitung mancher Medien wird in Deutschland bestraft. Das trifft auch dann zu, wenn sie nur als Status bei Whatsapp gepostet werden, entschied nun ein Gericht. weiter

VG Köln: NetzDG verstößt gegen Unionsrecht

Wegen Verstoßes gegen unionsrechtliche Vorschriften sind zentrale Vorschriften des novellierten Netzwerkdurchführungsgesetzes (NetzDG) nicht anwendbar. Das hat das Verwaltungsgericht Köln entschieden und damit den Eilanträgen der Google Ireland Ltd. und der Meta Platforms Ireland Limited (Facebook) gegen die Bundesrepublik Deutschland stattgegeben (Beschlüsse vom 1. März 2022 - Az.: 6 L 1277/21 (Google) und 6 L 1354/21 (Meta)). Gegen die Beschlüsse können die Beteiligten beim Oberverwaltungsgericht des Landes Nordrhein-Westfalen in Münster Beschwerde einlegen. weiter