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11.02.2020 - vdav-Presseinformation: Ergebnisse der aktuellen Nutzerstudie
Nutzerstudie 2019/2020 – Überragender Vertrauenswert für Verzeichnismedien
- Print sinkt nur leicht, digitale Nutzung steigt weiter
In Zeiten, in denen sich viele Menschen fragen, ob man Informationen Glauben schenken kann, in denen Fake-News und „alternative Wahrheiten“ viele Diskussionen beherrschen, ist Vertrauen zu einer hoch geschätzten, in den letzten Jahren stark im Wert gestiegenen Währung geworden.
Nach dem jüngst erschienenen Edelmann Trust Barometer, einer jährlich erhobenen Studie zu Vertrauen in Regierungen, Nichtregierungsorganisationen (NGOs), Wirtschaft und Medien, die in diesem Jahr zum 20. Mal durchgeführt wurde und von der US-Marktforschungsfirma Edelman Intelligence entwickelt wurde, vertrauen gerade einmal 60 % der Menschen den traditionellen Medien. Immerhin 59 % vertrauen den Ergebnissen im Bereich „Search“, nur noch 34 % den sozialen Medien.
Aber es gibt sie noch - die Leuchttürme, denen Menschen tatsächlich fast voll und ganz vertrauen: 86,8 % der erwachsenen Deutschen vertrauen nach der jüngsten vom Marktforschungsinstitut IPSOS durchgeführten repräsentativen Studie zur Nutzung von Verzeichnismedien den Informationen, die sie in Telefon- und Branchenverzeichnissen als Buch, online oder mobiles Angebot, finden.
Die von den Branchenverbänden [vdav] und vft in diesem Jahr zum 20. Mal in Auftrag gegebenen Studie enthält etliche weitere hochinteressante Ergebnisse, die so gar nicht zu vielen in der Öffentlichkeit fälschlicherweise kolportierten Vorurteilen zu dieser Mediengattung passen. Durchschnittlich immer noch fast 48 % der Deutschen nutzen tatsächlich (auch) die gedruckten Verzeichnisse, 53,1 % suchen online und 48,3 % nutzen mobile Angebote, um Kommunikationsadressen von Privatpersonen und potentiellen Geschäftspartnern zu finden. Nur sechs Prozent gaben an, die Verzeichnisse gar nicht, sondern andere Informationsquellen zu nutzen.
Auch bei weiteren subjektiven Werten wie Nützlichkeit, einfach und schnell zu finden, können die Verzeichnismedien voll punkten – Ergebnisse jenseits der 90 % - Hürde sprechen für sich.
Fast 25 Jahre nach der Abschaffung des sog. Pflichteintrags für Telefonteilnehmer – seit 1996 muss man bei seinem Provider einen Antrag stellen, um im Telefonbuch gefunden zu werden – suchen 65,4 % der Deutschen hier nach Informationen über Privatpersonen, die allerdings leider aufgrund der Eintragungsmodalitäten hier nicht immer zu finden sind. 86,7 % suchen nach geschäftlichen oder institutionellen Ansprechpartnern, ein Wert, der im Vergleich zum Vorjahr nochmals um 1,6 Prozentpunkte gestiegen ist. Gerade kleine und mittlere Unternehmen, Handwerker und Freiberufler sollten ihre Chance, gefunden zu werden, wo sie auch gesucht werden, auf jeden Fall nutzen. Die Verzeichnismedien machen mit einem Standardeintrag jeden Teilnehmer, der dies beantragt hat, sichtbar. In Suchmaschinen wären die fast 40 % der KMU, die nach den Zahlen des Bundeswirtschaftsministeriums immer noch über keinen digitalen Auftritt verfügen, eigentlich unsichtbar – aber auch hier sind es die Verzeichnismedien, die die „N-Onliner“ über die eigenen Verlinkungen auffindbar machen.
Die landläufige Meinung – die Suchmaschine findet mich doch sowieso – stimmt so zwar, die Grundvoraussetzung dafür schafft aber in vielen Fällen der Eintrag im Verzeichnis.
Die Verzeichnisse verschaffen den deutschen KMU so schätzungsweise rund 30 Milliarden Euro Umsatz im Jahr, weil ein großer Teil der dort Suchenden dann auch tatsächlich einen Auftrag und damit Geschäft auslöst. Die sog. Conversion-Rate ist hier wesentlich höher als nach einer Suche über eine Suchmaschine im Internet.
Was für die Nutzung fast alle Mediengattungen mit multimedialen Angeboten gilt, hat auch für die Verzeichnismedien Geltung: Je ländlicher und älter, desto höher die Printnutzung, je jünger und großstädtischer, desto digitaler und mobiler. Eine kleine Ausnahme bildet Bayern: Hier liegen Print (59,5 %) und die mobile Nutzung mit fast 54 % auf hohem Niveau fast gleichauf.
Die kompletten Ergebnisse der Nutzerstudie 2019/20 sind über die Geschäftsstelle abrufbar.
Der [vdav]-Verband deutscher Auskunfts- und Verzeichnismedien e.V. (vdav.org) wurde 1920 gegründet und ist die Interessenvertretung von insgesamt 150 meist mittelständischen, oft familiengeführten Medienunternehmen, die mit Produkten und Angeboten rund um die lokale Suche wie den Gelbe Seiten, Das Telefonbuch, Das Örtliche, 11880.com oder gewusst-wo täglich Millionen von Kontakten herstellen. Damit generieren sie ganz erhebliche Umsätze insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen, Handwerker und Freiberufler. Direkt und indirekt sichern diese Medienunternehmen rund 30.000 Arbeitsplätze in Deutschland.
Verzeichnismedien – Kommunikation sichern – Wirtschaft fördern
Der vft – Verband freier Telefonbuch- und Auskunftsmedien e.V. wurde im Jahr 2000 gegründet. Aktuell setzt er sich aus über 30 regional tätigen, von der Telekom AG unabhängigen Telefon- und Branchenbuchverlagen zusammen. Die Mitglieder gaben im vergangenen Jahr 11 Mio. Bücher heraus. Der Verband grenzt sich klar von unseriösen Anbietern von Verzeichnismedien ab und bündelt die regionalen Kompetenzen sowie Interessen seiner Mitglieder. Ebenso wichtig ist dem Verband die Bekanntmachung der Bücher der vft-Verlage als attraktive Werbemedien für überregional aktive Kunden.
Insgesamt erwirtschaften die Mitgliedsunternehmen beider Verbände rund eine Milliarde Euro im Jahr und belegen damit im Ranking des ZAW Zentralverbands der deutschen Werbewirtschaft Platz Sechs unter den Werbemedien in Deutschland.
Ihr Ansprechpartner für Rückfragen
Rhett-Christian Grammatik
Geschäftsführer
[vdav] - Verband Deutscher Auskunfts- und Verzeichnismedien e.V.
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon +49 2156.7743857
Mobil +49 170 5 111 111
Mail grammatik@vdav.org
20.03.2019 - vdav-Presseinformation: Ergebnisse der aktuellen Nutzerstudie
Nutzerstudie 2018 – kaum Veränderung in der Nutzung der Verzeichnisdienste
Überragende subjektive Werte – Vertrauenswerte außergewöhnlich hoch
Wo und wie suchen die Deutschen potentielle Geschäftspartner und Kontakte? Nutzen sie online-Angebote, suchen sie mobil oder greifen sie zum gedruckten Verzeichnis?
Antworten auf diese Fragen gibt seit 20 Jahren die von den Branchenverbänden VDAV und vft gemeinsam beim Marktforschungsinstitut IPSOS in Auftrag gegebene Nutzerstudie Verzeichnismedien.
Im Vergleich zum Jahr 2017 hat sich auf den ersten Blick 2018 kaum etwas verändert: 92 % der Deutschen nutzen diese Medien mehr oder weniger regelmäßig auf der Suche nach geschäftlichen und auch privaten Kontaktinformationen.
Fast gleichauf mit der Nutzung der Online-Angebote liegt nach wie vor das gedruckte Verzeichnis, dicht gefolgt von den mobilen Angeboten via Smartphone, APP oder auch Navi. Immer noch knapp 10 % der Deutschen rufen auch die Auskunft an, während die CD nur noch eine absolute Nebenrolle spielt. Eigentlich erstaunlich, dass immer noch fast 3 % diese Scheiben nutzen, obwohl die letzte Aktualisierung etliche Jahre zurückliegt und viele aktuelle Notebooks nur noch in den wenigsten Fällen ein entsprechendes Laufwerk besitzen.
Grundsätzlich gilt auch für die Verzeichnismedien der Grundsatz: je älter der Nutzer, je ländlicher die Region - desto mehr Print, je jünger und urbaner das Umfeld - desto mobiler die Nutzung digitaler Angebote. Soweit nichts Neues. Dass gerade Jüngere zunehmend Suchmaschinen nutzen, um auch Kontaktinformationen zu finden, erstaunt ebenso wenig. Ein Ergebnis der Studie sticht allerdings beim intermedialen Vergleich wirklich heraus: Den Verzeichnismedien und ihren Informationen vertrauen die Deutschen.
Das sog. Vertrauen-Barometer (Trust-Barometer) des US-amerikanischen Beratungsunternehmen Edelman weist 2019 so z. B. für die social media Kanäle einen Vertrauenswert von 43 % aus. Suchmaschinen und traditionelle Medien kommen auf immerhin 65 %, die Verzeichnismedien laut IPSOS auf 83,9 %. Den hohen Wert von 2017 konnten sie damit nochmals um fünf Prozent steigern.
Kritisch allerdings: in der Altersgruppe bis 49 Jahre ist die Zahl der Nichtnutzer von Verzeichnismedien insgesamt auf 13 % angestiegen, bei den Auszubildenden gibt gar ein Drittel an, gar keine Verzeichnismedien mehr zu nutzen. Vielleicht bringen hier die recht neuen Services für die diversen Sprachassistenten Alexa oder Bixby jedoch den Umschwung.
Der [vdav]-Verband deutscher Auskunfts- und Verzeichnismedien e.V. (vdav.org) wurde 1920 gegründet und ist die Interessenvertretung von insgesamt 150 meist mittelständischen, oft familiengeführten Medienunternehmen, die mit Produkten und Angeboten rund um die lokale Suche wie den Gelbe Seiten, Das Telefonbuch, Das Örtliche, 01188.com oder gewusst-wo täglich Millionen von Kontakten herstellen. Damit generieren sie ganz erhebliche Umsätze insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen, Handwerker und Freiberufler. Direkt und indirekt sichern diese Medienunternehmen rund 30.000 Arbeitsplätze in Deutschland.
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Der vft – Verband freier Telefonbuch- und Auskunftsmedien e.V. wurde im Jahr 2000 gegründet. Aktuell setzt er sich aus über 30 regional tätigen, von der Telekom AG unabhängigen Telefon- und Branchenbuchverlagen zusammen. Die Mitglieder gaben im vergangenen Jahr 11 Mio. Bücher heraus. Der Verband grenzt sich klar von unseriösen Anbietern von Verzeichnismedien ab und bündelt die regionalen Kompetenzen sowie Interessen seiner Mitglieder. Ebenso wichtig ist dem Verband die Bekanntmachung der Bücher der vft-Verlage als attraktive Werbemedien für überregional aktive Kunden.
Insgesamt erwirtschaften die Mitgliedsunternehmen beider Verbände rund eine Milliarde Euro im Jahr und belegen damit im Ranking des ZAW Zentralverbands der deutschen Werbewirtschaft Platz Sechs unter den Werbemedien in Deutschland.
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Rhett-Christian Grammatik
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20.03.2018 - vdav-Presseinformation: Ergebnisse der aktuellen Nutzerstudie
Verzeichnismedien 2017 – Top-Werte für Vertrauen
Online erstmals knapp vor print
Zuverlässigkeit und Vertrauen sind in Zeiten von Fakenews Attribute, die sich nicht jeder auf die Fahne schreiben kann. Sozialen Medien und Suchmaschinen vertrauen nach jüngsten Studien (Edelmann Trust Barometer 2018) gerade mal knapp über die Hälfte der Befragten. Ein Wert von über 80 % sticht da gewaltig heraus.
Die Verzeichnismedien als Protagonisten der lokalen Suche verdienen diesen Spitzenwert nach den Ergebnissen der jüngsten, vom Marktforschungsinstitut Ipsos durchgeführten repräsentativen Nutzerstudie, die von den Branchenverbänden [vdav] und vft seit mehr als 15 Jahren regelmäßig durchgeführt wird.
80,2 % der Befragten schätzen die Inhalte der Verzeichnisse, also in erster Linie der Telefon- und Branchenverzeichnisse, als vertrauenswürdig ein. Auch in Sachen Nützlichkeit (87,6 %) und Usabilty (über 85 %) schneiden diese Medien herausragend ab. Kein Wunder, dass auch in Zeiten marktbeherrschender Suchmaschinen allen Unkenrufen zum Trotz weit über 90 % der Deutschen gerade Verzeichnisse als ihre vertraute und vertrauensvolle Findeoption bei der Suche nach Kontakten, Dienstleistern und Angeboten nutzen.
Der Medienwandel macht sich allerdings auch in dieser Sparte deutlich bemerkbar. Während die Nutzung über stationären PC nur leicht auf 51,2 % stieg, hat die Nutzung der mobilen Angebote im letzten Jahr um ein Fünftel auf nunmehr 30,2 % zugenommen. Damit nutzt fast jeder dritte Deutsche die mobilen Angebote von Telefon- und Branchenverzeichnissen.
Trotz dieser zunehmenden Digitalisierung nutzen allerdings fast die Hälfte der Deutschen nach wie vor auch die Print-Ausgaben der Verzeichnismedien. Gerade die Generation 60+ bevorzugt die für sie unverzichtbaren gedruckten Verzeichnisse. Fast 70 % dieser Altersgruppe verweigert sich ganz der Nutzung digitaler Online-Angebote. Grundsätzlich gelten auch bei den Verzeichnismedien die Grundsätze: Je jünger die Nutzer, desto größer die mobile und die Online-Nutzung, je älter die Nutzer und je ländlicher die Umgebung, desto höher die Print-Nutzung.
Branchenchef Olaf H. Tonner gibt trotz des Trends hin zu den digitalen Angeboten ein klares Statement für die weitere Zukunft der gedruckten Verzeichnisse ab: „Neben den Online- und den mobile Angeboten werden auch die Print-Verzeichnisse in den nächsten Jahren ihren festen Platz in unserem Angebots-Mix haben. 50 % sind ein herausragender Wert für ein nach wie vor quicklebendiges und stetig optimiertes Medium.“
Verzeichnismedien sind über alle medialen Kanäle eine der Top-Adressen für die Geschäftsanbahnung. Für die deutschen KMU sind die Verzeichnisse nach wie vor ein genialer unverzichtbarer Umsatzbringer. Auch ohne eigene top-aktualisierte Webseiten profitieren der lokale Handel, das Handwerk und die Freiberufler von hohen Reichweiten und leichter Auffindbarkeit dort. Branchenschätzungen zufolge werden über die Verzeichnisse für die lokale Wirtschaft jährlich mehr als 30 Milliarden Euro für Dienstleistungen und Aufträge generiert.
Der [vdav]-Verband deutscher Auskunfts- und Verzeichnismedien e.V. (vdav.org) wurde 1920 gegründet und ist die Interessenvertretung von insgesamt 150 meist mittelständischen, oft familiengeführten Medienunternehmen, die mit Produkten und Angeboten rund um die lokale Suche wie den Gelbe Seiten, Das Telefonbuch, Das Örtliche, 01188.com oder gewusst-wo täglich Millionen von Kontakten herstellen. Damit generieren sie ganz erhebliche Umsätze insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen, Handwerker und Freiberufler. Direkt und indirekt sichern diese Medienunternehmen rund 30.000 Arbeitsplätze in Deutschland.
Verzeichnismedien – Kommunikation sichern – Wirtschaft fördern
Der vft – Verband freier Telefonbuch- und Auskunftsmedien e.V. wurde im Jahr 2000 gegründet. Aktuell setzt er sich aus über 30 regional tätigen, von der Telekom AG unabhängigen Telefon- und Branchenbuchverlagen zusammen. Die Mitglieder gaben im vergangenen Jahr 11 Mio. Bücher heraus. Der Verband grenzt sich klar von unseriösen Anbietern von Verzeichnismedien ab und bündelt die regionalen Kompetenzen sowie Interessen seiner Mitglieder. Ebenso wichtig ist dem Verband die Bekanntmachung der Bücher der vft-Verlage als attraktive Werbemedien für überregional aktive Kunden.
Insgesamt erwirtschaften die Mitgliedsunternehmen beider Verbände rund eine Milliarde Euro im Jahr und belegen damit im Ranking des ZAW Zentralverbands der deutschen Werbewirtschaft Platz Sechs unter den Werbemedien in Deutschland.
Ihr Ansprechpartner für Rückfragen:
Rhett-Christian Grammatik
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[vdav] - Verband Deutscher Auskunfts- und Verzeichnismedien e.V.
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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08.03.2017 - vdav-Presseinformation: Ergebnisse der aktuellen Nutzerstudie der Verzeichnismedienverbände
Fast 94 % der Deutschen nutzen Verzeichnismedien. Print und Online fast auf Augenhöhe, Mobil stark im Vormarsch
Allen Unkenrufen zum Trotz – weit mehr als neun von zehn erwachsenen Befragten in Deutschland nutzen aktuell Verzeichnismedien, also Telefon – und Branchenverzeichnisse. Mit 54,6 Prozent greifen die meisten bei der lokalen Suche immer noch zum gedruckten Telefonbuch, die größten Zuwachsraten weisen die mobilen Angebote aus, so das Ergebnis der aktuellen repräsentativen Nutzerstudie Verzeichnismedien. Die Daten wurden Ende 2016 vom Marktforschungsinstitut IPSOS im Auftrag von [vdav] – Verband deutscher Auskunfts- und Verzeichnismedien e.V. und vft – Verband freier Telefonbuch- und Auskunftsmedien e.V. erhoben.
Willich/Berlin, 8. März 2017 - Die Suche über die Online-Angebote der Verzeichnisse nutzen in Deutschland knapp 51 Prozent, über mobile Versionen nun schon fast 35 Prozent. Stabil geblieben ist nun die Telefonauskunft, die 2015 rund ein Drittel ihrer Nutzer verloren hatte. Gute drei Prozent der Deutschen verwenden auch CD- oder DVD-Angebote. Insbesondere die Suche nach gewerblichen Kontakten in Print und Online ist erneut auf insgesamt über 83 % gestiegen, die nach Kontaktdaten von Privatpersonen mit fast 70 % ist stabil geblieben.
Über 80 % der Umfrageteilnehmer schätzen an Verzeichnismedien besonders die subjektiven Werte vertrauensvoll und nützlich und geben an, dass Ergebnisse rasch und einfach zu finden sind. Gerade in Sachen Vertrauen können die Verzeichnismedien damit immer wieder voll punkten. Der größten Suchmaschine vertrauen nach einer Forsa-Umfrage aus dem Jahr 2015 nämlich gerade einmal 26 % der Deutschen.
Neben Telefonnummer und Adresse enthalten die Verzeichnisse, egal ob in Print-, Online- oder Mobil-Angeboten, zahlreiche Zusatzinformationen wie Webseiten oder Öffnungszeiten. Außerdem bieten sie häufig die Möglichkeit, kostenlos anzurufen, gleich einen Termin beim Friseur oder im Restaurant zu buchen oder warnen auch durch einen Spam-Alarm vor unerwünschten Anrufen.
Werbetreibende in Verzeichnismedien können sich freuen, dass der Wert für die Suche nach geschäftlichen Ansprechpartnern erneut gestiegen ist: In den letzten drei Jahren um gute 15 Prozent auf über 83 Prozent.
„Gerade die immer noch sehr hohe Nutzung der Print-Verzeichnisse mag viele Beobachter überraschen“, erklären [vdav]-Präsident Olaf H. Tonner und vft-Präsident Heiko Hanslik unisono. „In Zeiten, in denen der schnelle vollständige Überblick auf kleinen Smartphones schon einmal verloren geht, schätzen viele Nutzer die Vorteile einer verlässlichen und vertrauenswürdigen Quelle. Es ist seit Jahrzehnten Aufgabe unserer Medienhäuser, Kunden und Anbieter zusammenzubringen. Dabei ergänzen sich Print- und Onlineverzeichnisse in hervorragender Weise.“
Der [vdav]-Verband deutscher Auskunfts- und Verzeichnismedien e.V. (vdav.org) wurde 1920 gegründet und ist die Interessenvertretung von insgesamt 150 meist mittelständischen, oft familiengeführten Medienunternehmen, die mit Produkten und Angeboten rund um die lokale Suche wie den Gelbe Seiten, Das Telefonbuch, Das Örtliche, 01188.com oder gewusst-wo täglich Millionen von Kontakten herstellen. Damit generieren sie ganz erhebliche Umsätze insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen, Handwerker und Freiberufler. Direkt und indirekt sichern diese Medienunternehmen rund 30.000 Arbeitsplätze in Deutschland.
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Der vft – Verband freier Telefonbuch- und Auskunftsmedien e.V. wurde im Jahr 2000 gegründet. Aktuell setzt er sich aus über 30 regional tätigen, von der Telekom AG unabhängigen Telefon- und Branchenbuchverlagen zusammen. Die Mitglieder gaben im vergangenen Jahr 11 Mio. Bücher heraus. Der Verband grenzt sich klar von unseriösen Anbietern von Verzeichnismedien ab und bündelt die regionalen Kompetenzen sowie Interessen seiner Mitglieder. Ebenso wichtig ist dem Verband die Bekanntmachung der Bücher der vft-Verlage als attraktive Werbemedien für überregional aktive Kunden.
Insgesamt erwirtschaften die Mitgliedsunternehmen beider Verbände rund eine Milliarde Euro im Jahr und belegen damit im Ranking des ZAW Zentralverbands der deutschen Werbewirtschaft Platz Sechs unter den Werbemedien in Deutschland.
Bei Veröffentlichung Belegexemplar erbeten.
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Rhett-Christian Grammatik
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Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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grammatik@vdav.org
11.02.2016 - vdav-Presseinformation: Ergebnisse der aktuellen Nutzerstudie 2015
Über 90 Prozent der Deutschen nutzen Verzeichnismedien
Mehr als neun von zehn erwachsenen Befragten in Deutschland nutzen aktuell Verzeichnismedien („Telefonbücher“), so das Ergebnis der aktuellen repräsentativen Nutzerstudie Verzeichnismedien. Die Daten wurden Ende 2015 vom Marktforschungsinstitut IPSOS im Auftrag von [vdav] – Verband deutscher Auskunfts- und Verzeichnismedien e.V. und vft – Verband freier Telefonbuch- und Auskunftsmedien e.V. erhoben.
Willich/Berlin, 11. Februar 2016 - Print- und Online-Nutzung liegen demnach auf Augenhöhe: 56,8 Prozent der Befragten greifen bei der lokalen Suche zum gedruckten Telefonbuch. Die Suche über die Online-Angebote der Verzeichnisse nutzen in Deutschland 53,0 Prozent, über mobile Versionen 30,2 Prozent. Stark verloren hat die Telefonauskunft, die nur noch 10,7 Prozent der Befragten anrufen. Innerhalb eines Jahres verlor sie rund ein Drittel ihrer Nutzer. Gut drei Prozent verwenden CD- oder DVD-Angebote, dies dann überdurchschnittlich oft. Die Häufignutzung bei der Suche nach Privatpersonen, Behörden und Städten sowie nach gewerblichen Kontakten in Print und Online ist insgesamt gestiegen.
Über 80 Prozent der Umfrageteilnehmer schätzen an Verzeichnismedien besonders die subjektiven Werte „vertrauensvoll“ und „nützlich“ und geben an, dass Ergebnisse „rasch“ und „einfach“ zu finden sind. Das entspricht einem durchschnittlichen Plus von etwa drei Prozentpunkten zum Vorjahr. Gerade in Sachen Vertrauen können die Verzeichnismedien damit voll punkten. Der größten Suchmaschine vertrauen nach einer Forsa-Umfrage aus dem letzten Jahr nämlich gerade einmal 26 Prozent der Deutschen. Neben Telefonnummer und Adresse enthalten die Verzeichnisse, egal ob in Print-, Online- oder Mobil-Angeboten, zuverlässig zahlreiche Zusatzinformationen wie Webseiten und Öffnungszeiten. Außerdem bieten sie häufig die Möglichkeit, kostenlos anzurufen oder gleich einen Termin beim Friseur oder im Restaurant zu buchen.
Print ist besonders bei der Altersgruppe über 50 beliebt: 80,4 Prozent von ihnen nutzen das Buch, bei gleichzeitig steigender Online-und Mobilnutzung. Bei der jüngeren Zielgruppe und in Großstädten führen erwartungsgemäß digitale Medien die Rangliste an. Von den Häufignutzern werden Online-Versionen (59,2 Prozent) und die Apps (57,5 Prozent) besonders gern genutzt, dicht gefolgt von Print und mobiler Nutzung.
Werbetreibende in Verzeichnismedien können sich freuen, dass der Wert für die Suche nach geschäftlichen Ansprechpartnern erneut gestiegen ist: In den letzten beiden Jahren um gute 10 Prozentpunkte auf 82,0 Prozent. Zulegen konnte aber auch die Suche nach Privatpersonen: um 2,3 Prozentpunkte auf 72,4 Prozent. „Gerade die hohe Nutzung der Print-Verzeichnisse mag viele Beobachter überraschen“, erklärt [vdav]-Präsident Olaf H. Tonner. „Doch in Zeiten, in denen der schnelle vollständige Überblick auf kleinen Smartphones schon einmal verloren geht, schätzen viele Nutzer die Vorteile einer verlässlichen und vertrauenswürdigen Quelle. Es ist seit Jahrzehnten Aufgabe unserer Medienhäuser, Kunden und Anbieter zusammenzubringen. Dabei ergänzen sich Print- und Onlineverzeichnisse in hervorragender Weise.“
Über den VDAV Verband Deutscher Auskunfts- und Verzeichnismedien e.V.
Der [vdav]-Verband deutscher Auskunfts- und Verzeichnismedien e.V. (vdav.org) wurde 1920 gegründet und ist die Interessenvertretung von insgesamt 160 meist mittelständischen, oft familiengeführten Medienunternehmen, die mit Produkten und Angeboten rund um die lokale Suche wie den Gelbe Seiten, Das Telefonbuch, Das Örtliche, MyHammer, der Telegate AG oder gewusst-wo täglich Millionen von Kontakten herstellen. Damit generieren sie ganz erhebliche Umsätze insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen, Handwerker und Freiberufler. Direkt und indirekt sichern diese Medienunternehmen rund 30.000 Arbeitsplätze in Deutschland.
Verzeichnismedien – Kommunikation sichern – Wirtschaft fördern
Über den vft - Verband freier Telefonbuch- und Auskunftsmedien e. V.
Der vft – Verband freier Telefonbuch- und Auskunftsmedien e.V. wurde im Jahr 2000 gegründet. Aktuell setzt er sich aus über 30 regional tätigen, von der Telekom AG unabhängigen Telefon- und Branchenbuchverlagen zusammen. Die Mitglieder gaben im vergangenen Jahr 11 Millionen Bücher heraus. Der Verband grenzt sich klar von unseriösen Anbietern von Verzeichnismedien ab und bündelt die regionalen Kompetenzen sowie Interessen seiner Mitglieder. Ebenso wichtig ist dem Verband die Bekanntmachung der Bücher der vft-Verlage als attraktive Werbemedien für überregional aktive Kunden.
Insgesamt erwirtschaften die Mitgliedsunternehmen beider Verbände rund eine Milliarde Euro im Jahr und belegen damit im Ranking des ZAW Zentralverbands der deutschen Werbewirtschaft Platz Sechs unter den Werbemedien in Deutschland.
10.02.2015 - Aktuelle Verzeichnismedien-Studie 2014: Die Kombination macht sie stark – mobile Nutzung steigt, Print ist nach wie vor stärkstes Einzelmedium
Düsseldorf, 10. Februar 2015 - Der Trend hin zu den digitalen und vor allem den mobilen Kanälen bei der Nutzung von Verzeichnismedien, also Telefon-, Branchen- und ähnlichen Verzeichnissen, setzte sich auch 2014 fort. Das ergab die vierzehnte repräsentative Nutzerstudie, die das Marktforschungsinstitut Ipsos Ende 2014 im Auftrag der Branchenverbände [vdav] – Verband deutscher Auskunfts- und Verzeichnismedien e.V. und vft – Verband freier Telefonbuch- und Auskunftsmedien e.V. durchführte.
Das gedruckte Verzeichnis führt die Einzel-Rangliste mit einer Nutzung von 61,2 Prozent nach wie vor an, in der Summe haben die digitalen Angebote, also online/stationär (51,4 Prozent), mobil (22,6 Prozent) und über Apps (10,3 Prozent) das Buch mittlerweile aber deutlich überholt. Und es wird zunehmend mobiler: Die Zahlen für die mobilen und die Nutzer über Apps haben sich im letzten Jahr erneut fast verdoppelt, während die stationäre online-Nutzung nur noch schwach zulegte. Der klare Verlierer des letzten Jahres, die Telefonauskunft (jetzt 15,7 Prozent), die 2013 rund ein Viertel ihrer Anrufer einbüßte, konnte sich stabilisieren und gute zwei Prozentpunkte zurückgewinnen.
Die komplementäre Nutzung unterschiedlicher Kanäle ist nach wie vor hoch: knapp die Hälfte der Online-Nutzer schaute 2014 bei ihren Recherchen nach Kontakten und Dienstleistern auch ins Buch.
Allerdings gibt es starke regionale Unterschiede: Während die Zahl der Nutzer des Buchs in Sachsen und Thüringen 2014 stieg, sinkt sie in vielen anderen Ballungszentren. Ausnahme: ausgerechnet im online- und mobil-affinen Berlin konnte das Buch punkten und um 3,8 Prozentpunkte zulegen. Dass junge Leute auch hier die digitalen Angebote bevorzugen, Ältere eher zum Buch greifen, deckt sich mit allgemeinen Untersuchungen zur Mediennutzung.
Gerade bei den Auszubildenden konnten die Verzeichnismedien insgesamt als Informationsquelle mächtig zulegen. Die Anzahl der Nichtnutzer hat sich hier halbiert, 72,5 % der Auszubildenden und damit doppelt so viele wie 2013, nutzten die mobilen Angebote.
Subjektiv sind die Verzeichnismedien kaum zu toppen: die schon sehr guten Werte als vertrauenswürdig, nützlich, einfach und rasch zu finden, konnten weiter gesteigert werden. Sowohl für die Nutzer als auch die Werbetreibenden bieten die Verzeichnisse damit einen hohen Gegenwert. Gerade für Werbetreibende gilt es nach wie vor, die gute Kombination zwischen Print und Online/mobil zu nutzen, um sich perfekt einer hoch interessanten und zahlungskräftigen Zielgruppe zu präsentieren. Bei den Verzeichnismedien sind Print und Online nach wie vor das Dream-Team.
Der [vdav]-Verband deutscher Auskunfts- und Verzeichnismedien e.V. wurde 1920 gegründet und ist heute die Interessensvertretung von insgesamt 150 meist mittelständischen, oft familiengeführten Medienunternehmen, die mit Produkten und Angebote rund um die lokale Suche wie den Gelbe Seiten, Das Telefonbuch, Das Örtliche, , MyHammer, KlickTel oder gewusst-wo täglich Millionen von Kontakten herstellen und damit ganz erhebliche Umsätze insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen, Handwerker und Freiberufler generieren. Direkt und indirekt sichern diese Unternehmen rund 30.000 Arbeitsplätze in Deutschland.
Der vft – Verband freier Telefonbuch- und Auskunftsmedien e.V. wurde im Jahr 2000 gegründet. Aktuell setzt er sich aus über 30 regional tätigen, von der Telekom AG unabhängigen Telefon- und Branchenbuchverlagen zusammen. Die Mitglieder gaben im vergangenen Jahr 11 Mio. Bücher heraus. Der Verband grenzt sich klar von unseriösen Anbietern von Verzeichnismedien ab und bündelt die regionalen Kompetenzen sowie Interessen seiner Mitglieder. Ebenso wichtig ist dem Verband die Bekanntmachung der Bücher der vft-Verlage als attraktive Werbemedien für überregional aktive Kunden.
Insgesamt erwirtschaften die Mitgliedsunternehmen beider Verbände rund 1.200 Millionen Euro im Jahr und belegen damit im Ranking des ZAW Zentralverbands der deutschen Werbewirtschaft Platz Sechs unter den Werbemedien in Deutschland.
Ihr Ansprechpartner für Rückfragen zur Studie
[vdav] Verband Deutscher Auskunfts- und Verzeichnismedien e.V.
Rhett-Christian Grammatik
Geschäftsführer
Jakob-Krebs-Straße 126a
47877 Willich
Telefon +49 [0] 2156 774 3856
grammatik@vdav.org
www.vdav.org
Bei Veröffentlichung Belegexemplar erbeten.
19.02.2014 - Zusammenfassung Nutzerstudie 2013 Verzeichnismedien: Digitale Angebote überholen Print, Print nach wie vor sehr stark
Die digitalen Angebote, also Online und Mobil, haben in der Summe ihrer Nutzer die Printnutzung allerdings mittlerweile überholt. Stärkstes digitales Medium ist Online mit 50,8 Prozent.
Es folgen die mobilen Nutzungen per Smartphone mit jetzt insgesamt schon 14,2 % und der stärksten prozentualen Veränderung (+ 35,2% im Vergleich zum Vorjahr) sowie die Nutzung per APP mit aktuell 5,4 %.
In zwei Jahren hat sich die Nutzerschaft der mobilen Angebote damit mehr als verdoppelt, die der APPs gar verdreifacht. Nicht überraschend nutzen die jungen Deutschen, die sich in der Ausbildung befinden, die mobilen Angebote am meisten (35,3 %), es folgen die Selbständigen mit 26,9 % und die Beamten mit 22,4 %. Am wenigsten mobil suchten 2013 die Hausfrauen (1,6 %). Am Online-affinsten sind ebenfalls die Jungen mit 61,5 %, dicht gefolgt von den Selbständigen, den Beamten und den Angestellten.
Nur eine kleine Nischenrolle spielen dagegen die Nutzungen per Navigationsgerät mit 1,9 % oder auch die noch vor zehn Jahren stark genutzten CD/DVD Angebote mit jetzt nur noch 3,0 %. Angesichts der zunehmenden Vernetzung im Automobil und neuer Technologien dort könnte sich in den nächsten Jahren allerdings gerade bei der Nutzung der Navigationsangebote noch einiges tun.
Wenig gut steht es um die Nutzung der Telefonauskunft, die im Vergleich zum Vorjahr 2013 mehr als ein Viertel ihrer Nutzerschaft verlor. Ein tieferer Blick in die Untersuchung zeigt allerdings, dass auch die Auskunft gerade bei den Hausfrauen und den Selbständigen über eine stabile Fan-Base, wenn auch zunehmend auf niedrigem Niveau, verfügt.
Höchst interessant sind die regionalen Unterschiede in der Nutzung der Verzeichnismedien. Während in Baden-Württemberg die Print-Nutzung auf sehr hohem Niveau sogar noch Steigerungs-raten aufweist, ist sie in den Großstädten mit hoher Online-Penetration überdurchschnittlich rückläufig.
Grundsätzlich scheint sich auch hier die Regel „je ländlicher, desto mehr Print, je großstädtischer, desto mehr online und mobil“ zu bewahrheiten. Noch eine weitere Verallgemeinerung lässt sich aus den Ergebnissen schließen: je jünger die Nutzer, desto höher die Nutzung der Online- und mobilen Angebote, ja älter, desto höher die Print-Nutzung. Auch hier ergeben sich zahlreiche Parallelen zu anderen Mediengattungen.
Erfreulich, dass die Zahl der Nichtnutzer von Verzeichnismedien weiterhin auf recht niedrigem Niveau liegt. Über 66 Millionen Deutsche über 14 Jahre nutzen die Verzeichnismedien aktiv. Mit den Ergebnissen aus anderen Studien (VA 2012, Basis: 20 Jahre +, AGOV 2012-02) hochgerechnet erge-ben sich insgesamt bei allen Anbietern mehr drei Millionen Buchnutzungen pro Tag und weit mehr als 120 Millionen Kontakte in den Online-Angeboten pro Monat.
Kleines Manko: gerade die Jüngeren nutzen auch Alternativen, hier wohl in erster Linie die Suchmaschinen, um Anbieter von Produkten und Dienstleistungen zu finden. Dort allerdings werden sie dann oft wieder zu den Angeboten der Verzeichnisse geführt und verlinkt.
Print- und Online-Nutzung schließen sich weiterhin nicht aus, mehr als die Hälfte der regelmäßigen Online-Nutzer greifen auch zum Buch, wenn sie lokale und regionale Kontakte und Anbieter suchen.
Erfreulich für die Werbetreibenden auch ein weiteres Ergebnis der Nutzerstudie 2013: Verzeichnismedien werden nach wie vor überdurchschnittlich von der interessanten Zielgruppe der Besserver-diener und der höher Gebildeten genutzt, bleiben also nach wie vor eine hervorragende, wenn nicht unverzichtbare Adresse für Werbeinvestitionen auf lokaler und regionaler Ebene, im Print und Online. Hier gilt nach wie vor: das Eine machen, das Andere nicht lassen, der Mix macht´s.
Sehr positiv für die Mediengattung auch die grundsätzliche Einschätzungen der Nutzer: rund 80 % halten die Verzeichnismedien für vertrauenswürdig, nützlich und die gewünschten Informationen für einfach und rasch zu finden.
Fast gleich häufig wird übrigens nach privaten und nach geschäftlichen Kontakten gesucht.
Im reinen B2B-Bereich suchen professionelle Einkäufer nach Angeboten von Lieferanten und Dienstleistern einer Untersuchung eines führenden Anbieters (Wer liefert was?, Dez. 2013) nach übrigens hauptsächlich über allgemeine Suchmaschinen (69 Prozent), dicht gefolgt von der reinen Business-Suchmaschine (61 Prozent). Auf Platz 3 liegen hier mit 49 Prozent die persönlichen Emp-fehlungen. Das Buch spielt in diesem Segment kaum noch eine Rolle, wird von vielen Anbietern allerdings auch schon lange nicht mehr angeboten.
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[vdav] - Verband Deutscher Auskunfts- und Verzeichnismedien e.V.
Rhett-Christian Grammatik
Geschäftsführer
Heerdter Sandberg 30, 40549 Düsseldorf
Tel.: (0 20)11 577 995 15, Fax: (0 20) 11 577 995 44
Mail: grammatik@vdav.org
Web: www.vdav.org
16.01.2013 - Verzeichnismedien-Nutzerstudie 2012: Der Mix macht´s: Print, Online und Mobil
Gedruckte Verzeichnismedien stehen mit 69,5 Prozent nach wie vor bei der Suche nach geschäftlichen oder privaten Kontaktdaten an erster Stelle (Vorjahr 79,5 Prozent). Auf Platz Zwei des Nutzerrankings folgen die Online-Angebote mit 47,2 Prozent, vor der Telefonauskunft mit 18,2 Prozent.
Wenn man die mobile Internetnutzung und die Verwendung der speziell entwickelten Apps zusammen betrachtet, hat sich der Wert zum Vorjahr verdoppelt. (2011: 8,1 Prozent, 2012: 15,5 Prozent). Selbst die Nutzung über Computer zu Hause oder im Betrieb muss der mobilen Nutzung ein wenig Tribut zollen: Der Gebrauch nahm im Vergleich zum Vorjahr um knapp drei Prozent ab.
„Unsere Unternehmen sind mit dem breiten Mix der lokalen Such-Angebote vom Print über die Internet-Angebote und die sich großer Beliebtheit erfreuenden Apps hervorragend aufgestellt“, kommentiert Olaf H. Tonner, Präsident des [vdav] die Ergebnisse der aktuellen Studie. „Der Nutzer und auch die Werberteibenden können immer das für sie und ihre Bedürfnisse optimale Medium wählen.“
„Der Mix macht es“, fasst Heiko Hanslik, Präsident des vft, die Ergebnisse der Studie zusammen. „Das Buch wird noch lange seine wertvollen Dienste bei der Suche nach Kontakten leisten, aber gerade die mobilen Anwendungen liegen nicht nur im Trend, sondern werden in Zukunft eine wichtige Rolle in unserem täglichen Leben in einer modernen Informationsgesellschaft spielen.“
In vielen anderen Ergebnissen und Einzelheiten stützt auch die neue [vdav]/vft-Studie andere Studien quer durch alle Mediengattungen: Ältere Nutzer sind eher print-affin als jüngere, diese nutzen eher die Online- und mobilen Angebote. In Großstädten mit hervorragender Netzabdeckung ist die mobile Nutzung höher als auf dem Land, wo das Buch seine treuesten Fans hat.
Quer über alle Nutzungsformen ist jedoch das Vertrauen in die gefundenen Information sehr hoch, auch das als leicht und einfach eingeschätzte Finden der gesuchten Kontakte und Informationen wird von den Nutzern mit sehr guten Noten anerkannt.
Über die Auftraggeber der Studie:
Der [vdav]-Verband deutscher Auskunfts- und Verzeichnismedien e.V. wurde 1920 gegründet und ist heute die Interessensvertretung von insgesamt 160 meist mittelständischen, oft familiengeführten Medienunternehmen, die mit Produkten und Angebote rund um die lokale Suche wie den gelbe Seiten, das Telefonbuch, Das Örtliche, Meine Stadt.de, MyHammer, Wer liefert was?, Stadtadressbücher, gewusst-wo, den Angeboten der Bisnode Firmengruppe oder von Telegate täglich Millionen von Kontakten herstellen und damit ganz erhebliche Umsätze insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen, Handwerker und Freiberufler generieren. Direkt und indirekt sichern diese Unternehmen rund 30.000 Arbeitsplätze in Deutschland.
Der vft – Verband freier Telefonbuch- und Auskunftsmedien e.V. wurde im Jahr 2000 gegründet. Aktuell setzt er sich aus über 30 regional tätigen, von der Telekom AG unabhängigen Telefon- und Branchenbuchverlagen zusammen. Die Mitglieder gaben im vergangenen Jahr 11 Mio Bücher heraus. Der Verband grenzt sich klar von unseriösen Anbietern von Verzeichnismedien ab und bündelt die regionalen Kompetenzen sowie Interessen seiner Mitglieder. Ebenso wichtig ist dem Verband die Bekanntmachung der Bücher der vft-Verlage als attraktive Werbemedien für überregional aktive Kunden.
Insgesamt erwirtschaften die Mitgliedsunternehmen beider Verbände rund 1.200 Millionen Euro im Jahr und belegen damit im Ranking des ZAW Zentralverbands der deutschen Werbewirtschaft Platz Sechs unter den Werbemedien in Deutschland.
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